In her recently released book Photography: A Feminist History, Emma Lewis points to the difference between the concepts of “looking” and “seeing.” Whereas to look is defined as to “direct one’s gaze toward,” she writes, to see is “to perceive with eyes.”
Ort der Verheißung 09/2021, Camera Austria International
Harun Farocki: Hard Selling. In einer Aktualisierung von Elske Rosenfeld
In einem Archiv arbeiten Fehras Publishing Practices Versuche der Sowjetunion und der USA auf, die arabischsprachige Welt mit Literatur zu vereinnahmen. Dabei hilft ein Stipendium des Berliner Förderprogramms Künstlerische Forschung
In der nGbK erzählt kurdische Kunst von der Unterdrückung der eigenen Identität, Trauma und Exil
In Polen übt die feministische Kunst den Schulterschluss mit der Pro-Choice-Bewegung
A state of complicity arose between the Stürmer (The Stormer) and its readers, as Christine Meisner notes, hence giving rise to an unbridled angry mob of people who reciprocally drove each other to make ever more inhumane claims.
Die überlebensgroßen Figuren auf Cindy Shermans fotografischen Porträts blicken die Besucher*innen eindringlich an. Sie tragen zottelige Pelzrepliken, kapriziöse Katzenprints und Strickeinteiler, die unentschieden zwischen hip und hippieesk changieren.
Einführung zur Ausstellung „Into the Wild“ mit Arbeiten von Sylvia Henrich, Claudia Kugler und Stefanie Seufert, European Month of Photography Berlin, 26.09. – 1.11.2020, COPYRIGHTberlin
In 1971, Judy Chicago photographed a hand taking a blood-soaked tampon out of a vagina. The same year, John Baldessari had students writing the sentence “I will not make any more boring art” on an art college’s wall. Both works mark a turn to more radical ventures in the arts, one feminist, the other conceptual.
Es ist 1975, wir befinden uns in einem Münchner Wohnhaus. Želimir Žilnik hat die Kamera auf einem Zwischenabsatz im Treppenhaus aufgestellt.
Statt Bildern flimmern in Tony Cokes’ Videoarbeiten von Musik begleitete Texte über monochrome Fernsehschirme. In „Evil. 27: Selma“ (2011) reflektiert er über die fehlenden Bilder jener Aktionen der Afroamerikanerin Rosa Parks, die zum Busboykott von Montgomery führten und heute als Geburtsstunde der schwarzen Bürgerrechtsbewegung gelten.
Künstlerische Forschung im größten Archiv der Oppositions- und Bürgerrechtsbewegung der DDR
Erschienen im Katalog zur Ausstellung „Yes, but is it performable? Untersuchungen des performative Paradoxes“, 2016, Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien, Graz
On a trip to the US in 1996, the German duo Korpys/Löffler created a visionary film trilogy. On Super 8 they captured the United Nations Building in New York, and the soon-to-be-attacked architectures of the Pentagon and the World Trade Center.
Über 30 Frauen aus zwölf Ländern trafen sich auf der documenta X (1997) zur 1. Cyberfeministischen Internationale. Die Teilnehmerinnen einigten sich darauf, dass es keine Definition von Cyberfeminismus gebe, dass er vielmehr Ausgangspunkt für eine Reihe von Praxen und Theorien sei, persönlich, nicht-hierarchisch, poetisch.
Contemporary art, it seems, has officially entered a state of crisis—at the latest since a shitstorm hit the fourteenth documenta, pointing out the budget deficit it created. Although this might be considered ridiculous compared to, let’s say, the dimensions of global art market speculation.
Erschienen im Katalog zur Ausstellung „Chapter 3: The Control of Images“, 13.12.17–27.1.2018, foto-forum, Bolzano (Bozen)
Der österreichische Wissenschaftsfonds (FWF) habe bislang selten Projekte gefördert, die sich einem Kapitel der Geschichte nach 1945 widmeten, sagte Oliver Rathkolb bei der Tagung des 2014 aufgenommenen Forschungsprojekts »War of Pictures. Press Photography in Austria 1945 – 1955«.
Hidden in the green mountains just outside of the Bosnian city of Konjic, frequented by tourists for hiking and rafting, a massive underground construction spreads over 6,500 square meters. Built in the years between 1953 and 1979 to house 350 military officials, the socialist leader of former Yugoslavia, and his wife in the then quite likely event of an atomic attack, the bunker (the official name was “D-0 ARK Underground”) is an unlikely place for housing what is today probably the most pivotal collection of contemporary art in Southeastern Europe.
Text zur Ausstellung „Nach einer wahren Begebenheit“ von Tatiana Lecomte in der Leibnitzer Galerie Marenzi (AT)
In the quiet of the exhibition space, the visitor makes a personal encounter with photographs printed on the pages of a few hand-bound books or carefully inserted in lidded boxes. Revealing what is to be seen requires an act of uncovering.
Text zur Ausstellung „Hunky Dory“ von Carlo Benvenuto in der Berliner Galerie Mazzoli
Foam / Spotlight / On My Mind
The public space we move through daily is essentially created through commercial imagery. The forms and shapes this imagery takes go far beyond ads and billboards. It has become an architectural force.
Rose is a rose is a rose is a rose. Sie verweist auf sich selbst auf sich selbst auf sich selbst. Und doch ist Rose viele.
Im Persischen Golf liegt das Wrack eines Luxusliners. Darum entspinnen sich narrative Fäden in verschiedene Richtungen: hin zu den irakischen Kampfjets, die es torpediert haben, zum Persischen Schah, in dessen Besitz sich das Schiff befand, zu den Ölkrisen der 1970er Jahre, zu einem Atomreaktor, zu 9/11.
Many a vision has been projected onto the material’s sometimes smooth, sometimes rough surface, and today, concrete often evokes modernist utopias gone awry.
“Refugees … represent the vanguard of their peoples”, wrote Hannah Arendt in her famous essay “We Refugees” shortly before the end of the Holocaust, when she, like many Jews living in exile, forever lost her home country, along with related identity-shaping histories and languages.
Einführung zur Ausstellung und Filmreihe Der dritte Blick. Fotografische Positionen einer Umbruchsgeneration mit Sven Gatter, Anne Heinlein, Margret Hoppe, Marc Marquardt, Andreas Mühe, Julian Röder, Ina Schoenenburg, Luise Schröder und Paula Winkler. Filmporträts von Dörte Grimm und Nadja Smith. Willy-Brandt-Haus, Berlin, 3. 10. bis 7. 11. 2015, und Stadtgalerie Kiel, 11. 3. bis 8. 5. 2016.
Netzaktivist Jacob Appelbaum verpackt seine Antiüberwachungsbotschaft jetzt in Kunst: Die Nome-Galerie zeigt Fotografien des US-Amerikaners und einen Plüschpanda mit brisantem Inhalt
Zum 90. Geburtstag von Arnold Odermatt
Anno Dittmers Subkultur-Dokumente
Erschienen in: „C/O Berlin Talents 32: Emanuel Mathias & Sabine Weier – Kunst, Freiheit, Lebensfreude“ / Kehrer-Verlag
Erschienen in: „C/O Berlin Talents 32: Emanuel Mathias & Sabine Weier – Kunst, Freiheit, Lebensfreude” / Kehrer-Verlag 2015
Im Berliner Me Collectors Room will „Queensize“ zeigen, wie sich Künstlerinnen Sex, Geburt und Tod vorstellen
Beitrag zur Ausstellung Stocznia/Shipyard mit Fotografien von Michał Szlaga im Rahmen des 6. Europäischen Monats der Fotografie in Berlin
Er habe fotografieren wollen, wie James Joyce schrieb, sagte Walker Evans einmal. Schaut man genau hin, passt ein Vergleich zwischen Evans dokumentarisch-künstlerischer Fotografie und Joyces moderner Bewusstseinsstrom-Literatur tatsächlich gut. Beide näherten sich der sie umgebenden Welt assoziativ, impulsiv und eigenwillig.
Mit ihrer konzeptuellen Fotografie erforscht Viktoria Binschtok zeitgenössische Bildwelten. Gerade ist in der Schau „Paparazzi!“ ihre Serie „Flash“ zu sehen. Wir trafen die Künstlerin in ihrem Berliner Studio zum Gespräch.
Vor einem Jahr kam Quentin Bajac als Kurator für Fotografie zum Museum of Modern Art, noch bis Oktober ist dort seine erste Ausstellung zu sehen. Wir trafen ihn in New York zum Gespräch.
Eine Gruppenschau in der Akademie der Künste geht der Frage nach, wie die Fotografie die Skulptur veränderte
Im Frankfurter Weltkulturen Museum erprobt Direktorin Clémentine Deliss ihre Idee des „Postethnografischen Museums“
In der Rotunde der SCHIRN und in Frankfurts Straßen sind jetzt Porträtstudien der US-amerikanischen Künstlerin Roni Horn zu sehen. Ihre Arbeiten drehen sich um Fragen der Identität.
Jahrhundertelang malten nur Männer nackte Frauen. Doch es geht auch anders: Das Paula Modersohn-Becker Museum erzählt die junge Geschichte des weiblichen Selbstakts
Zwischen Rekord-Auktionsergebnissen und Discountgeschäften blüht der Markt für Fotokunst auf. Künstler könnten davon profitieren.
User sollen Medien neu erfinden, so wie Jimi Hendrix einst die E-Gitarre. Die transmediale ruft mit drei Schauen zur Revolution auf
Der Kunstmarkt ist von der Digitalisierung kaum betroffen, aber die Debatte um die Reform des Urheberrechts ruft auch bildende Künstler auf den Plan.
Munchs Bildkompositionen spiegeln verschiedene Strömungen aus Film, Fotografie und der Malerei der Moderne wider. „Der optische Raum“ zeigt in „Edvard Munch. Der moderne Blick“ wie der Maler damit experimentierte.