2022 war ein wichtiges Jahr für Małgorzata Mirga-Tas. Sie zeigte ihre Arbeiten auf der documenta und bespielte bei der Biennale in Venedig als erste Rom*nja-Künstlerin überhaupt einen Länderpavillon, den polnischen. Derzeit ist sie DAAD-Stipendiatin in Berlin, wo sie jetzt ihre erste Einzelausstellung in Deutschland eröffnete: Im Brücke-Museum treffen ihre farbfrohen Textilcollagen auf Bilder der Expressionisten und deutsche Geschichte.
Beim 55. steirischen herbst rückt der Krieg in der Ukraine in bedrohliche Nähe
In den USA ist die afroamerikanische Fotografin Carrie Mae Weems legendär. Nun ist in Stuttgart ihre erste Retrospektive in Deutschland zu sehen.
Zum 54. steirischen herbst geht die Kunst nach draußen, doch die ganz große findet ausgerechnet drinnen statt
5. Berliner Herbstsalon: Eine Ausstellung widmet sich den offenen Fragen rund um den NSU-Komplex und weiteren rassistischen Gewalttaten in Deutschland
In der nGbK erzählt kurdische Kunst von der Unterdrückung der eigenen Identität, Trauma und Exil
Ein Blick hinter die Interfaces der Tech-Giganten mit der Netzkünstlerin Joana Moll
In 1971, Judy Chicago photographed a hand taking a blood-soaked tampon out of a vagina. The same year, John Baldessari had students writing the sentence “I will not make any more boring art” on an art college’s wall. Both works mark a turn to more radical ventures in the arts, one feminist, the other conceptual.
Es ist 1975, wir befinden uns in einem Münchner Wohnhaus. Želimir Žilnik hat die Kamera auf einem Zwischenabsatz im Treppenhaus aufgestellt.
Wie angesichts der technologisch determinierten Gegenwart handlungsfähig bleiben? Ein Rundgang durch die Ausstellung „Agency“ mit James Bridle
Antje Majewski und Freunde widmen sich im Hamburger Bahnhof den Ökosystemen der Welt. Dabei gelingt die postkoloniale Perspektive mal nicht bemüht, sondern mit Leichtigkeit
Im Hamburger Bahnhof fragt Agnieszka Polska, ob sich das kapitalistische System doch noch überwinden lässt
Statt Bildern flimmern in Tony Cokes’ Videoarbeiten von Musik begleitete Texte über monochrome Fernsehschirme. In „Evil. 27: Selma“ (2011) reflektiert er über die fehlenden Bilder jener Aktionen der Afroamerikanerin Rosa Parks, die zum Busboykott von Montgomery führten und heute als Geburtsstunde der schwarzen Bürgerrechtsbewegung gelten.
Mit Kunst sozialen Wandel erreichen, das ist der Antrieb der Künstlerin Adrian Piper. Ein Gespräch aus Anlass der Verleihung des Käthe-Kollwitz-Preises an sie
Das Schweigen ist ein Problem 06/2018, 8. Festival für Fotografie f/stop Leipzig, Online-Journal
Zwickau, Daun, Kassel. Comic-Zeichner Nino (Paula) Bulling und Autorin Anne König über ihr neues Projekt: In drei grafischen Kurzgeschichten erzählen sie von drei Akteurinnen, die direkt oder indirekt mit dem NSU zu tun hatten – als aktive Unterstützerin, als Verwaltungsbeamte und als Angehörige eines der Mordopfer
On a trip to the US in 1996, the German duo Korpys/Löffler created a visionary film trilogy. On Super 8 they captured the United Nations Building in New York, and the soon-to-be-attacked architectures of the Pentagon and the World Trade Center.
Contemporary art, it seems, has officially entered a state of crisis—at the latest since a shitstorm hit the fourteenth documenta, pointing out the budget deficit it created. Although this might be considered ridiculous compared to, let’s say, the dimensions of global art market speculation.
Erschienen im Katalog zur Ausstellung „Chapter 3: The Control of Images“, 2018, foto-forum (Bolzano/Bozen, AT)
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Published in the catalog of the exhibition “Chapter 3: The Control of Images“, 2018, foto-forum (Bolzano/Bozen, AT)
Hidden in the green mountains just outside of the Bosnian city of Konjic, frequented by tourists for hiking and rafting, a massive underground construction spreads over 6,500 square meters. Built in the years between 1953 and 1979 to house 350 military officials, the socialist leader of former Yugoslavia, and his wife in the then quite likely event of an atomic attack, the bunker (the official name was “D-0 ARK Underground”) is an unlikely place for housing what is today probably the most pivotal collection of contemporary art in Southeastern Europe.
Reflecting upon the post-communist process of transitioning to a democracy that considers neoliberal capitalism its ne plus ultra, Boris Buden observes an Eastern European political landscape inhabited entirely by “children incapable of democratically organizing their lives without the guidance of others”.
“Refugees … represent the vanguard of their peoples”, wrote Hannah Arendt in her famous essay “We Refugees” shortly before the end of the Holocaust, when she, like many Jews living in exile, forever lost her home country, along with related identity-shaping histories and languages.
Einführung zur Einzelausstellung „Insel“, Julian Röder, 2016, Kunstverein Ulm
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Introduction to the exhibition “Insel”, Julian Röder, 2016, Kunstverein Ulm
Netzaktivist Jacob Appelbaum verpackt seine Antiüberwachungsbotschaft jetzt in Kunst: Die Nome-Galerie zeigt Fotografien des US-Amerikaners und einen Plüschpanda mit brisantem Inhalt
Die zeitgenössische Kunst zeigt sich aktivistisch: In Venedig protestiert die Künstler-Koalition Gulf Labor gegen Menschenrechtsverletzungen beim Bau von Museen in Abu Dhabi, aber auch gegen Ausbeutung von Künstlern und Angestellten der Biennale.
In Bonn entstand das erste Frauenmuseum der Welt. Eine Stiftung soll jetzt die Zukunft der Institution retten.
Mit zeitgenössischer Kunst aus Deutschland tourt „Future Perfect“, die aktuelle Ausstellung des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa), durch die Welt. 2015 ist sie im brasilianischen Porto Alegre zu Gast. Goethe.de sprach mit Kuratorin Angelika Stepken über künstlerische Konzepte und Positionen.
Über 70 Kunstwerke aus dem Tel Aviv Museum of Modern Art sind jetzt zu Gast in Berlin
Ceija Stojka hat der Kunst von Sinti und Roma eine starke Stimme gegeben. Jetzt stellt die Kulturstiftung des Bundes 3,8 Millionen Euro für ein digitales Archiv mit Kunst von Europas größter Minderheit bereit
Pop in deutschen Städten 3: Frankfurt (Beitrag zur Ausstellung German Pop in der Schirn Kunsthalle)
Einführung in die Ausstellung „Strajk. Künstlerische Fotografien und Amateuraufnahmen aus dem Archiv des Europäischen Solidarność-Zentrums in in Gdańsk“, Polnisches Institut, Berlin, 2014
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Introduction to the exhibition “Strajk. Artistic photographs and amateur shots from the photo archive of the European Solidarity Centre (ECS) in Gdańsk”, Polnisches Institut, Berlin, 2014
Im Frankfurter Weltkulturen Museum erprobt Direktorin Clémentine Deliss ihre Idee des „Postethnografischen Museums“
In der Ausstellung „Brasiliana“ entführt der Künstler Tunga in archaische Welten.
Von Kampfkunst zum Kunstkampf: Die Neue Nationalgalerie holt unter dem Titel „Ausweitung der Kampfzone“ Werke von 1968 und 2000 aus dem Depot.
Mit der Klanginstallation „Rio Oir“ bringt der brasilianische Künstler Cildo Meireles rauschende Flüsse und unbändiges Lachen nach Frankfurt.
Die 13. Istanbul-Biennale fragt, wie Kunst sich zur Stadtentwicklung äußern kann. Doch während draußen der Protest tobt, verharrt die Schau drinnen in den Institutionen.
Am 31. Juli zeigt die SCHIRN die Trilogie „And Europe Will Be Stunned“ der israelischen Künstlerin Yael Bartana und anschließend „Them“ von Artur Zmijewski
Der Filmemacher Romuald Karmakar repräsentiert Deutschland auf der Biennale in Venedig. Im Interview spricht er über nationale Identitäten und erzählt wie es war, Neonazis zu filmen.
Das neue Münchner Festival Kino der Kunst ehrt den britischen Film- und Videokünstler Isaac Julien mit einer Retrospektive. Monopol traf ihn zum Gespräch
Mit seinem filmischen Essay „Workers Leaving the Googleplex“ deckt Andrew Norman Wilson auf, wie Google soziale Ungleichheit praktiziert
Mit Blick auf die Mail Art-Avantgarde der 1960er und 1970er Jahre will die transmediale soziale Netzwerke neu denken
In den vergangenen Tagen bin ich mit einem Kaffeebecher in der Hand kreuz und quer durch die Stadt gerast und so viel U-Bahn gefahren, dass die Berliner um mich herum zu einer hektisch wabernden Menschenmasse geworden sind, in der ich kaum noch Gesichter ausmache – geschweige denn wahrnehme, ob mir auf dem Weg irgendetwas Besonderes begegnet ist.