Annette Frick: Ein Augenblick im Niemandsland
In den 1990er Jahren begann Annette Frick, die queere Undergroundszene Berlins fotografisch zu dokumentieren. Im Marta Herford war nun ihre bisher größte institutionelle Einzelausstellung zu sehen.
In den 1990er Jahren begann Annette Frick, die queere Undergroundszene Berlins fotografisch zu dokumentieren. Im Marta Herford war nun ihre bisher größte institutionelle Einzelausstellung zu sehen.
2022 war ein wichtiges Jahr für Małgorzata Mirga-Tas. Sie zeigte ihre Arbeiten auf der documenta und bespielte bei der Biennale in Venedig als erste Rom*nja-Künstlerin überhaupt einen Länderpavillon, den polnischen. Derzeit ist sie DAAD-Stipendiatin in Berlin, wo sie jetzt ihre erste Einzelausstellung in Deutschland eröffnete: Im Brücke-Museum treffen ihre farbfrohen Textilcollagen auf Bilder der Expressionisten und deutsche Geschichte.
Erstmals würdigt eine Ausstellung das Werk der in Vergessenheit geratenen Berliner Künstlerin Margaret Raspé. Im Mittelpunkt stehen ihre Beiträge zur feministischen Kunst der 1970er Jahre
Mischa Kuball setzt in Kassel seine Forschung zur NS-Tätigkeit von Emil Nolde fort. In seinem Konzeptkunstwerk wird der Maler entzaubert.
Sarah Alberti und Grischa Meyer erinnern an ein Ausstellungsprojekt von 1990. Zu sehen ist ihr Film bei der Kunstaktion „Die Balkone 2“.
In Polen übt die feministische Kunst den Schulterschluss mit der Pro-Choice-Bewegung
Kurator Wulf Herzogenrath etablierte die Videokunst in Deutschland. Ein Gespräch anlässlich der Öffnung seines Archivs mit einer Ausstellung in der Akademie der Künste
Ernst Ludwig Kirchners Schweizer Jahre: Die Sammlung E. W. Kornfeld im Brücke-Museum
Die Fondation Beyeler zeigt eine Retrospektive des Malers Balthus, darunter auch das umstrittene Gemälde „Thérèse rêvant“, das eine Debatte über Pädophilie in der Kunst auslöste
Zu den Arbeiten Richard Kriesches
Bunte, hautfarbene und schwarze Wasserbälle sind prall mit Luft gefüllt und in biedere, ebenfalls hautfarbene Mieder eingespannt, die wiederum durch Druckknöpfe im Schritt miteinander verknüpft sind.
Pop in deutschen Städten 4: München (Beitrag zur Ausstellung German Pop in der Schirn Kunsthalle)
Pop in deutschen Städten 3: Frankfurt (Beitrag zur Ausstellung German Pop in der Schirn Kunsthalle)
Pop in deutschen Städten 2: Berlin (Beitrag zur Ausstellung German Pop in der Schirn Kunsthalle)
Pop in deutschen Städten 1: Düsseldorf (Beitrag zur Ausstellung German Pop in der Schirn Kunsthalle)
Vor einem Jahr kam Quentin Bajac als Kurator für Fotografie zum Museum of Modern Art, noch bis Oktober ist dort seine erste Ausstellung zu sehen. Wir trafen ihn in New York zum Gespräch.
Interaktive Bildanalyse: Wir schauen uns das Meisterwerk „Au Salon de la Rue des Moulins“ von Henri de Toulouse-Lautrec genauer an.
Zehn Jahre Labor für antiquierte Videosysteme: In Karlsruhe erwecken Experten obsolete Magnetbänder wieder zum Leben und retten so ein Stück Kunstgeschichte
Berthe Weill eröffnet als erste Frau eine Galerie in Paris und setzt sich ihr Leben lang für die Avantgarde ein. Die Geschichte einer Frau, die ihrer Zeit voraus war.
Wütend schäumt die smaragdgrüne Welle auf, darüber drohend eine dunkelrote Wolke. Emil Nolde hat den „Brecher“ 1936 meisterlich in Öl auf Leinwand inszeniert, wenige Jahre vor seinem Berufsverbot.
Marie Laurencin gehört zu den wenigen Frauen, die sich auf dem Montmartre als Malerinnen durchsetzen konnten. Ein Porträt.
Jahrhundertelang malten nur Männer nackte Frauen. Doch es geht auch anders: Das Paula Modersohn-Becker Museum erzählt die junge Geschichte des weiblichen Selbstakts
Für die SCHIRN hat Marlene Dumas ein Gemälde von Théodore Géricault interpretiert. Sie gilt als eine der erfolgreichsten Malerinnen der Gegenwart.
Mit Blick auf die eigene Geschichte reflektiert eine Tagung an der Universität der Künste die Kunstentwicklung in Nazideutschland – zu forschen gibt es dabei durchaus noch genug
Von Kampfkunst zum Kunstkampf: Die Neue Nationalgalerie holt unter dem Titel „Ausweitung der Kampfzone“ Werke von 1968 und 2000 aus dem Depot.
Ad Reinhardt hat die Malerei an ihr Ende geführt: Einige Jahre vor seinem Tod begann er, immer wieder das „letzte Bild“ zu malen. So entstanden die berühmten „Black Paintings“.
Mit „Faces“ legt Hans Belting die erste Kulturgeschichte des Gesichts vor, damit war er für den Preis der Leipziger Buchmesse 2013 nominiert. Wir sprachen mit dem Kunsthistoriker über Close-ups, Pop-Porträts und Cyberfaces.
Mit Blick auf die Mail Art-Avantgarde der 1960er und 1970er Jahre will die transmediale soziale Netzwerke neu denken
Eine Reihe im Berliner Bauhaus-Archiv arbeitet die Geschichte der Bauhaus-Künstlerinnen auf. Die Genderpolitik der gefeierten Schule war wenig avantgardistisch.
Munchs Bildkompositionen spiegeln verschiedene Strömungen aus Film, Fotografie und der Malerei der Moderne wider. „Der optische Raum“ zeigt in „Edvard Munch. Der moderne Blick“ wie der Maler damit experimentierte.
Der Raum „Auf der Bühne“ zeigt in der Ausstellung „Edvard Munch. Der moderne Blick“ welchen Einfluss das zeitgenössische Theater auf die Arbeit des großen Malers hatte.