Ewa Majewska ist feministische Kulturtheoretikerin und Aktivistin. Sie lebt Warschau und lehrt dort sowie an Universitäten weltweit. Ihr Buch „Feminist Antifascism. Counterpublics of the Common“ erschien 2021. In diesem und weiteren Texten beschäftigt sich mit dem Potenzial feministischer Gegenöffentlichkeiten im Kampf gegen den Faschismus.
Interview mit dem Medienwissenschaftler Jussi Parikka
2022 war ein wichtiges Jahr für Małgorzata Mirga-Tas. Sie zeigte ihre Arbeiten auf der documenta und bespielte bei der Biennale in Venedig als erste Rom*nja-Künstlerin überhaupt einen Länderpavillon, den polnischen. Derzeit ist sie DAAD-Stipendiatin in Berlin, wo sie jetzt ihre erste Einzelausstellung in Deutschland eröffnete: Im Brücke-Museum treffen ihre farbfrohen Textilcollagen auf Bilder der Expressionisten und deutsche Geschichte.
Eine Gruppe internationaler Wissenschaftler:innen entwickelt derzeit die Online-Plattform „Digital Benin“, die erstmals die 1897 von britischen Truppen geraubten und heute in Sammlungen weltweit verteilten Benin-Bronzen in Form von Fotos und Daten zusammenbringt. Koordiniert wird die Gruppe vom Museum am Rothenbaum (MARKK) in Hamburg aus, wo der Wissenschaftler Osaisonor Godfrey Ekhator-Obogie und Anne Luther, Expertin für digitales Erbe, das Projekt heute vorstellen.
Kuratorin Mahret Ifeoma Kupka spricht in Hannover über die Dekolonisierung weißer Ausstellungsräume
Bonaventure Soh Bejeng Ndikung, der neu berufene Intendant des Berliner Hauses der Kulturen der Welt, im Gespräch über Kunst als Heilung und koloniale Kontinuitäten
Sarah Alberti und Grischa Meyer erinnern an ein Ausstellungsprojekt von 1990. Zu sehen ist ihr Film bei der Kunstaktion „Die Balkone 2“.
Ein Blick hinter die Interfaces der Tech-Giganten mit der Netzkünstlerin Joana Moll
Kurator Wulf Herzogenrath etablierte die Videokunst in Deutschland. Ein Gespräch anlässlich der Öffnung seines Archivs mit einer Ausstellung in der Akademie der Künste
Wie angesichts der technologisch determinierten Gegenwart handlungsfähig bleiben? Ein Rundgang durch die Ausstellung „Agency“ mit James Bridle
Mit Kunst sozialen Wandel erreichen, das ist der Antrieb der Künstlerin Adrian Piper. Ein Gespräch aus Anlass der Verleihung des Käthe-Kollwitz-Preises an sie
Das Schweigen ist ein Problem 06/2018, 8. Festival für Fotografie f/stop Leipzig, Online-Journal
Zwickau, Daun, Kassel. Comic-Zeichner Nino (Paula) Bulling und Autorin Anne König über ihr neues Projekt: In grafischen Kurzgeschichten erzählen sie von drei Akteurinnen, die direkt oder indirekt mit dem NSU zu tun hatten – als aktive Unterstützerin, als Verwaltungsbeamte und als Angehörige eines der Mordopfer. Ein Protokoll
Mit zeitgenössischer Kunst aus Deutschland tourt „Future Perfect“, die aktuelle Ausstellung des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa), durch die Welt. 2015 ist sie im brasilianischen Porto Alegre zu Gast. Goethe.de sprach mit Kuratorin Angelika Stepken über künstlerische Konzepte und Positionen.
Erschienen in: „C/O Berlin Talents 32: Emanuel Mathias & Sabine Weier – Kunst, Freiheit, Lebensfreude“ / Kehrer-Verlag
Mit ihrer konzeptuellen Fotografie erforscht Viktoria Binschtok zeitgenössische Bildwelten. Gerade ist in der Schau „Paparazzi!“ ihre Serie „Flash“ zu sehen. Wir trafen die Künstlerin in ihrem Berliner Studio zum Gespräch.
Vor einem Jahr kam Quentin Bajac als Kurator für Fotografie zum Museum of Modern Art, noch bis Oktober ist dort seine erste Ausstellung zu sehen. Wir trafen ihn in New York zum Gespräch.
Alberta Niemann und Jenny Kropp sind die Gruppe Fort – für das „New Positions“-Programm der Art Cologne bauen sie einen Technoclub nach
Dinos Chapman, bekannt als eine Hälfte der Brüder Jake und Dinos Chapman, stellt bei dem Medienkunstfestival Transmediale und dem Musikfestival CTM seine audiovisuelle Live-Performance „Luftbobler“ vor. Monopol sprach mit dem britischen Künstler vor seinem ersten Gig in Berlin
In der Gruppenschau „Privat“ zeigte das Künstlerkollektiv „Leo Gabin“ Videos junger Mädchen, die sich für das Internetpublikum vor der Kamera inszenieren, mal in knappen Höschen tanzend, mal prügelnd, mal trinkend. Für ihren neuen 40 Minuten langen Film „A Crackup At The Race Riots“, der jetzt neben einer Reihe von Gemälden bei Peres Projects in Berlin zu sehen ist, bedienten sich die drei Belgier wieder bei YouTube. Wir trafen Lieven Deconinck, Gaëtan Begerem und Robin De Vooght in Berlin zum Gespräch.
Der Filmemacher Romuald Karmakar repräsentiert Deutschland auf der Biennale in Venedig. Im Interview spricht er über nationale Identitäten und erzählt wie es war, Neonazis zu filmen.
Das neue Münchner Festival Kino der Kunst ehrt den britischen Film- und Videokünstler Isaac Julien mit einer Retrospektive. Monopol traf ihn zum Gespräch
Mit „Faces“ legt Hans Belting die erste Kulturgeschichte des Gesichts vor, damit war er für den Preis der Leipziger Buchmesse 2013 nominiert. Wir sprachen mit dem Kunsthistoriker über Close-ups, Pop-Porträts und Cyberfaces.
Wieso Pluto? 02/2013, Transmediale-Blog
Kristoffer Gansing, Künstlerischer Leiter der transmediale, über Identitätskrisen, freie Information im Netz und darüber, warum Comics kritischer Medienkunst gut tun
Mit seinem filmischen Essay „Workers Leaving the Googleplex“ deckt Andrew Norman Wilson auf, wie Google soziale Ungleichheit praktiziert
Ich treffe den US-amerikanischen Tänzer und Choreografen Ishmael Housten-Jones einen Tag nach der deutschen Premiere von „Them“, fast 30 Jahre nach der ersten Aufführung des Stücks in New York.
Als das Telefon klingelt, rechne ich schon gar nicht mehr mit Daniel Richter. Das Sommerloch hat sämtliche Künstler verschluckt. Auch Richter, der sich mit Neo Rauch die Spitze des Olymps der zeitgenössischen deutschen Malerei teilt, ist bis zur Eröffnung seiner Ausstellung „10001nacht“ in der Kestnergesellschaft verreist. Er ruft vom Kopenhagener Flughafen aus an, kurz bevor er in den Flieger steigt.
Für sein Psychogramm »Der Totmacher« erhielt Romuald Karmakar den Deutschen Filmpreis. Sein dokumentarisches Porträt der Techno-Ikone Ricardo Villalobos lief bei den Filmfestspielen in Venedig. Mit den »Hamburger Lektionen«, für die Karmakar die so genannten Hasspredigten des Hamburger Imams Mohammed Fazazi übersetzen ließ und szenisch zusammenführte, verwirrte er das Publikum.
Seit 2004 fördert der World Cinema Fund (WCF) Projekte aus filminfrastrukturell schwachen Regionen in Lateinamerika, Afrika, dem Nahen und Mittleren Osten, Zentral- und Südostasien und dem Kaukasus – Filme, die ohne finanzielle Unterstützung aus Europa wahrscheinlich nie das Licht der Leinwand erblicken würden.